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Die Geschichte
der Villa Stock

Die Villa aus der Gründerzeit


Genießen Sie den Aufenhalt in unseren Ferienwohnungen in der Gründerzeit-Villa und erleben den Glanz vergangener Zeiten

Außenbereich

Die Villa aus der Gründerzeit (um 1878 erbaut) gehörte dem Apotheker G. Geipel, das schon damals mit einer ruhigen, zentralen Lage und heimisch möblierten Wohnungen und Einzelzimmer warb.

Das denkmalgeschützte Haus wurde bis 1989 von der Wohnungsgesellschaft Heringsdorf verwaltet und von Familie Stock 2002 erworben.

Stuckschmuck

Es folgten 1,5 Jahre, in denen das Gebäude saniert und modernisiert wurde - immer im Einklang mit der unteren Denkmalbehörde. Um die Schönheit der Gründerzeit wiederaufleben zulassen wurden Farbschichten von Fenster, Türen und Fassade abgetragen und so erhielt das Haus seine ursprüngliche Farbgebung. Im Mai 2004 konnten die ersten Gäste von Familie Stock begrüßt werden.

„Denn in den neunziger Jahren begann Heringsdorf einen etwas spöttischen Ruf unter den Berlinern zu bekommen oder hatte ihn bereits erworben. Einmal galt es für Berlin kaum noch als Reiseziel. Es war so nahegerückt, dass man es fast schon als Ausflugsort zu betrachten anfing. In Heringsdorf erholten sich wohlhabende Leute, nachdem sie ihre eigentliche Ferienreise in die Schweiz oder ihre Kur in Karlsbad hinter sich gebracht hatten.“


Viktor Klemperer, Romanist & Publizist, in seinen Erinnerungen Curriculum Vitae, als er um 1890 als Schüler Heringsdorf besuchte.

 

„Heringsdorf 18. August 1926, Mittwochnachmittag. Villa Geipel, Lindenstr. 2 Terrasse. Vor genau 22 Jahren ging unsere Reise hierher. Ganz jung, ganz illegitim. (...) Im ersten Haus war kein Platz, schon im zweiten – das ganze Suchen hatte keine 15 Minuten gedauert, fand sich die schönste Wohnung. Zwei große Zimmer, eine Küche, eine Riesenveranda mit Vorgärtchen. Ich fragte etwas ängstlich nach dem Preis. Wöchentlich 30 Mark die ganze Herrlichkeit. In Kloster auf Hiddensee verlangte man 90 Mark. Das elegante Heringsdorf.“


Viktor Klemperer in seinen Tagebüchern Leben sammeln, nicht fragen wozu und warum über seine Aufenthalte 1925, 1926 und 1930.